Panasonic DMC GH4 Review/Test – 4K – 96fps – Lohnt sich der Kauf?

Inhaltsverzeichnis

4k to go. So kann man die Panasonic GH4 zusammenfassen. Sollte man aber nicht, denn die Systemkamera aus dem Hause Panasonic kann weit mehr als nur 4k intern aufzeichnen. Was die Vor- und Nachteile der Pansonic Lumix DMC GH4 sind, erklären wir in diesem Review bzw. Test.

Kurz und Kompakt gebe ich euch in diesem Artikel einen Überblick über Vor- und Nachteile der Kamera, mehr mit Fokus auf ihre Videofunktionen.

Panasonic DMC GH4 Review/Test – 4K – 96fps – Lohnt sich der Kauf?

[index]

Hardwaregh4 back

Man fühlt der Panasonic GH4 ihren Preis an. Hochwertig verarbeitet und trotz der geringen Größe ordentlich in der Hand liegend, weiß die Kamera zu überzeugen. Auffällig sind die Gummiabdichtungen überall am Gehäuse, welche die Spritzwasserfestigkeit gewährleisten.

Als sehr hilfreich erwiesen, haben sich auch die 5 frei belegbaren Buttons am Gehäuse, sowie diejenigen auf dem Display. Zwar hat mich die Vielzahl der Buttons anfangs fast ein wenig überfordert, nun ist es aber super, schnell zur entsprechenden Menüeinstellung zu kommen, denn dieses ist fast schon überfüllt mit Funktionen.

Wer sich für die GH4 entscheidet, entscheidet sich auch für den Micro Four Thirds Mount. Zwar gibt es hier auch günstige Adapter, aber es werden doch oft entsprechende Objektive benötigt, an denen man nicht sparen sollte. Super ist auch, dass Blende und Belichtungszeit an zwei verschiedenen Rädern eingestellt werden. Der große Navigationsring ermöglicht schnelles Auswählen von Einstellungen oder Aufnahmen.

Besonders für YouTuber super: Das Klappdisplay, welches voll herumgedreht werden kann, sodass man sich selbst im Bild sieht.

gh4 1System/Funktionen

Das Bild was man zu sehen bekommt weiß zu überzeugen. So ist, mit einer entsprechenden SD-Karte (hier findet ihr Beispiele) , volle 4k-Aufnahme möglich. Dafür muss die Systemfrequenz in den Cinemamode mit 24 Fps geändert werden. Auch bietet die GH4 zahlreiche FullHD Modis mit unterschiedlichen Bit und vor allem Bildraten.

Die im FullHD-Modus bis zu 96 möglichen FPS sind für Slowmotion Aufnahmen perfekt. Die Zeit wird hier um mehr als den Faktor 4 verringert. Doch auch das Beschleunigen der Zeit ist einfach über Kamerainterne Zeitrafferaufnahmen möglich. Ein Tutorial dazu findest du nun in der Infocard.

Für Videographen ist die GH4 gemacht. Das erkennt man z.B an eingebauten Features wie Fokus Peaking oder Zebra, welche Produktionen erheblich erleichtern können. Erleichtert wird auch die Bildübertragung durch integriertes WLAN sowie NFC. Einfach mit der Panasonic Image App Koppeln und die Bilder oder auch das Livebild auf das Smartphone übertragen.

Qualität

Zugegebenermaßen etwas unfair, aber setzen  wir hier einmal das Bild der Canon 600D mit dem 18-55mm KIT-Objektiv mit dem der GH4 mit 12-35mm Objektiv gegenüber. Klar, dass hier die GH4 überzeugt. Das kann sie auch in den meisten Situationen. Wer jedoch viel Wert auf Low Light Performance legt, der sollte sich z.B einmal bei der Konkurrenz von Sony umsehen, denn leichtes Bildrauschen wird hier teilweise schon ab ISO 800 sichtbar.

Bedacht werden, sollte auch der Crop, also das Vergrößern des Bildausschnitts bei der Aktivierung der 4K-Aufnahme. Im Slow Motion Mode wird außerdem weniger Licht von der Kamera aufgenommen.

https://youtu.be/91YeI8PhBjMgh4 3

Fazit

Für wen sollte die GH4 also nun die erste Wahl sein? Nun, für Hobbyfotografen die gern den ein oder anderen Schnappschuss im Urlaub machen wollen, gibt es sicher Alternativen, angehende Professionals werden aber sicher durch die zahlreichen Funktionen und Anschlussmöglichkeiten, sowie die hohe Dynamik Range ihre Freude haben, doch auch z.B YouTuber mit kleinem Team finden in der GH4 ein hochwertiges Produktionstool